Philosophie und Arbeitsweise

Die Basis meiner Arbeit als Psychotherapeutin ist die humanistische Betrachtungsweise des Menschen.
Ich gehe von Selbstheilungskräften des Menschen aus. In der Therapie ist das Ziel die „Selbstaktualisierungstendenzen“ zu unterstützen. Hierbei handelt es sich um das „Bedürfnis nach dem Guten“ und für den Menschen selbst „Richtigen“.
Die Realisierung des Guten und des Richtigen stellt dann das Ergebnis der Therapie dar.

Nach dem Studium der Diplom-Psychologie an der Universität in Osnabrück beendete ich postgradual die Ausbildung zur wissenschaftlichen Gesprächspsychotherapeutin nach Carl Rogers.
Hierzu gehörte auch die Weiterbildung in Focusing nach Gene Gendlin. Dies ist eine Therapietechnik innerhalb der Gesprächspsychotherapie, bei der mit dem Körpergefühl und der „gefühlten Bedeutung“ einer Frage oder einer Problematik gearbeitet wird.

Seit einigen Jahren beschäftige ich mich mit traumatherapeutischen Interventionsmethoden. Ausgangpunkte sind die Traumatherapie nach Luise Reddemann und die Technik des EMDR (eye movement deorga­nisation and reprocessing) nach Francine Shapiro.

Meine psychotherapeutische Arbeit ist ergänzend umrahmt von einem ganzheitlichen, systemischen Blick auf das Familiensystem.

Ich arbeite einzelpsychotherapeutisch. In der Regel finden die Therapiestunden wöchentlich statt. Ein Gespräch mit einem Familienangehörigen oder dem Lebenspartner oder der Lebenspartnerin zusammen kann möglich sein.

Für den Therapieprozess ist ein Entspannungsverfahren eine wesentliche Hilfestellung. Ich empfehle somit während der gemeinsamen Arbeit die Erlernung und regelmäßige Anwendung des Autogenen Trainings.
Regelmäßige Entspannung ist auch unter rückfallprophylaktischen Aspekten wichtig.
Autogenes Training kann durch mich in meiner Praxis in der Einzelstunde als auch in einer Gruppe erlernt werden.

Als Psychotherapeutin ist die regelmäßige Supervision in einer Gruppe mit Kollegen/Innen und gelegentlich mit einem Supervisor selbstverständlicher Bestandteil meiner Arbeitsweise.

Das besondere meiner Tätigkeit ist ein interdisziplinärer Teil der psychotherapeutischen Arbeit.
Der psychotherapeutische Blickwinkel der Arbeit wird bei Bedarf ergänzt durch Therapeuten/Innen, die eine andere Ausbildung und eine andere Arbeitsweise haben.
Dies dient der Ergänzung und Unterstützung des Therapieprozesses. Ich schlage dies im Bedarfsfall vor und die Klientin oder der Klient entscheiden eigenverantwortlich den Vorschlag anzunehmen und umzusetzen.